Gailberghöhe Österreich

Start war 03:30 Uhr. Ein kleines Malheur gab es gleich noch am frühen Morgen. Der Beifahrersitz ließ sich nicht verstellen. Ein unbemerkter Defekt bei der Übergabe.  Auf der Autobahn hatten wir das Gefühl, dass diese auch mit im Mietvertrag war. Bis München war es so leer wie nur selten. In Rosenheim ging es dann runter und in Richtung Kufstein nach Österreich. An der Grenze haben wir nichts von Corona bemerkt. Keine Kontrollen und überhaupt, war es in Österreich alles wieder viel lockerer und entspannter. Unsere Reise ging an den Großglockner vorbei. Wir hatten immer wieder tolle Aussichten auf die majestätischen schneebedeckten Berge.  Ohne Verzögerung ging es durch den Felbertauerntunnel.

 

Nach so langer Zeit endlich einmal wieder in Österreich, waren wir aufs neue von der Landschaft begeistert. Die herrlichen Holzhäuser, Bäche und Flüsse. Unsere Route führte uns immer an der Isel entlang, einem der schönsten Wildbäche Europas. Sie entspringt in 2.400 Metern Höhe dem Gletscher Umbalkees und besitzt eine Gesamtlänge von 57 Kilometern. Sie zählt zu den Top 3 Flüssen für Rafting in Europa. Durch den Transport großer Mengen an Gletscherschliff entsteht diese einmalige türkisgraue Farbe des Flusses.

 

Von Waidach ging es noch einmal eine kurvenreiche Strecke straff nach oben auf die Gailberghöhe. Hier fuhren wir nun unsere allererste Station mit dem Womi an. Fast alles hat, Dank des sehr netten Betreibers, auf Anhieb geklappt. Die Stromsäule mit 6 Steckdosen war schnell entdeckt. Aber wie sollte es anders sein, es wollte einfach kein Strom im Womi ankommen. Kein Problem. Vielleicht war ja die Kabeltrommel nicht in Ordnung und wir waren ja wohlbedacht mit 2 Kabeltrommeln ausgerüstet. Aber auch die zweite wollte nicht so richtig. Was nun? Versuchen wir einmal eine andere Steckdose. Es ist nicht zu glauben, tatsächlich nur ein Steckdosenproblem. Dazu muss aber erwähnt werden, der männliche Part von uns beiden hat ein ganz schlechtes Charisma auf alle Geräte elektrischer Art. Da passiert so etwas laufend. Auf dieser Reise wird interessenterhalber einmal Buch darüber geführt, wie oft uns so etwas passiert. Es ist einfach ein Phänomen.

 

Nachdem alles gefunden war, wurden erst einmal Tisch und Stühle platziert und dann hieß es innerlich ankommen. Bei einer kleinen Wanderung genossen wir den Blick auf die  Karnischen und Gailtaler Alpen. 



Gästebuch

Kommentare: 1
  • #1

    Steffen und Heike (Sonntag, 05 September 2021 22:01)

    Und, gab's Dosen in der Nähe? Da seid ihr ja bestimmt durch Lienz gefahren. Unterhalb der Gailberghôhe ist auch ein Campingplatz, auf dem ich 2003 bei meiner Alpenüberquerung übernachtet hatte. Der Plöckenpass nach Italien ist schon eine Herausforderung, aber eher für Radler. Weiterhin gute Fahrt euch beiden und lasst euch das Bier gut schmecken